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AHMA & Lippenschluß und M.U.N.D.T - Logopädische Therapie orofazialer Dysfunktionen
Die zum Seminar M.U.N.D.T erstmals ergänzend stattfindenden Seminare Lippenschluss und AHMA vervollständigen das Gesamtpaket zum Thema der Behandlung orofazialer Dysfunktionen. So erfahren Sie alles rund um das Thema der Behandlung Orofazialer Dysfunktionen und wie Sie dies alles wirkungsvoll in der Praxis umsetzen können an einem Wochenende.
Für das Thema habituelle Mundatmung wurde das kleine Trainingskonzept AHMA entwickelt. Dieses zielführende Programm wird Eltern (oder auch erwachsenen Patienten) als 4wöchiges Training für zu Hause mitgegeben, um außerhalb des Praxisrahmens ein hochfrequentes und wirksames Training zum Erlangen der physiologischen Nasenatmung zu absolvieren. Das Seminar umfasst ein diagnostisches Screening, zum Vorliegen einer habituellen Mundatmung und die Schulung für die Durchführung des Programms zu Hause. Die TeilnehmerInnen erhalten hierzu einen Screeningbogen sowie Material für das häusliche Training.
Beim Seminar zum Thema Lippenschluss handelt es sich inhaltlich um ein etwas anderes Format, denn hier geht es um die kritische Betrachtung des logopädischen Ziels eines Lippenschlusses bei Patienten. Hierzu wird der aktuelle Stand zu diesem Thema aufgeführt und gemeinsam erörtert. Ausgangspunkt für den Diskurs ist hier die historische Entwicklung und die Antwort auf die Frage, wieso der isolierte Lippenschluss überhaupt ein therapeutisches Ziel werden konnte.
M.U.N.D.T
Aus langjähriger Therapieerfahrung heraus wurde die praxisevidente Methode M.U.N.D.T zur Therapie Orofazialer Dysfunktionen – auch bekannt als myofunktionelle Störungen – entwickelt.
M.U.N.D.T gibt es seit 2013 und ist eine effiziente und nachhaltige Methode, die es der Therapeutin in der Praxis ermöglicht, in nur 10 Behandlungseinheiten eine Orofaziale Dysfunktion erfolgreich zu therapieren.
Im Fokus stehen dabei der Erwerb des adulten Schluckmusters sowie der physiologischen Zungenruhelageposition sowie insbesondere der Transfer des Erlernten in den Alltag des Patienten. Darüber hinaus werden alles Habits des Patienten abgebaut, die den Schluckakt begleiten oder die Zungenruhelage ersetzen. Dabei verzichtet M.U.N.D.T völlig auf mundmotorische Übungen.
Zielgruppe für die Anwendung von M.U.N.D.T sind Patienten ab einem Alter von 9 Jahren, die im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung logopädische Therapie verordnet bekommen.
Sowohl Patienten wie auch die verordnenden Ärzte freuen sich über schnelle und gute Behandlungserfolge, die man mit dieser Therapiemethode rasch erzielen kann. Eine Therapie nach M.U.N.D.T ist zielorientiert, effizient und erfolgreich. Und deshalb lässt sie sich besonders gut in die kieferorthopädische Behandlung einbinden.
Im Seminar lernen Sie als Therapeutin, wie Sie mit M.U.N.D.T Ihre Therapieziele in der Behandlung einer orofazialen Dysfunktion wirklich erreichen. Dann haben Sie und Ihre Patienten wieder Spaß an der Therapie und mangelnde Compliance ist kein Problem mehr.
Petra Krätsch-Sievert
geboren 1965 in Hannover; aufgewachsen in Dänemark und Deutschland. Nach dem Studium der Politologie und Skandinavistik hat sie 1999 ihre Ausbildung zur Logopädin abgeschlossen. Erste berufliche Station war ein Klinikverbund, wo sie hauptsächlich Patienten mit Dysphagie und Laryngektomie behandelte, bevor sie sich 2002 mit eigener Praxis niederließ. Als selbstständige Therapeutin entwickelte sie die Methode M.U.N.D.T zur Behandlung orofazialer Dysfunktionen. Dazu hält sie seit 2013 Fortbildungen. Sie lebt heute mit ihrer Tochter in Dänemark.