LoMo- Frühkindliche Reflexe und neuromotorische Reife - Wie wirken sich Restreaktionen auf die Sprachentwicklung aus?

Datum Start
26.01.2026
Datum Ende
26.01.2026
Zeiten:
Mo. 18:00 - 20:30
Fortbildungspunkte
1.5
Unterrichtseinheiten
3
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
SES, Dysgrammatismus, Late Talker, phonologische Therapie, Morphologie, SEV, Wortschatz
Kursnummer
KS2-2601-O
Gebühr
59 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

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Frühkindliche Reflexe sind genetisch festgelegte Bewegungsmuster und ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung. Bereits im Mutterleib lösen sie die ersten Bewegungen des Embryos aus. Sie unterstützen die Nahrungsaufnahme, den Aufrichtungsprozess, die motorische Entwicklung und vieles mehr. Wenn die frühen Entwicklungsstufen der Kindheit durchlaufen sind, werden Reflexbewegungen zunehmend durch Willkürmotorik abgelöst. Geschieht dieser Ablöseprozess nicht oder nur unvollständig, bleiben reflexartige Restmuskelbewegungen zurück. Diese können zu Entwicklungsverzögerungen führen. Mögliche Folgen sind nicht selten Probleme bei der Aufmerksamkeit, dem Lernen, der Motorik, Koordination, emotionaler Regulation und Sprachentwicklung.


Keywords:

Motorik, Reflexe, Sprachentwicklung

Dr. phil. Stephanie Kurtenbach

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Die Dozentin ist klinische Sprechwissenschaftlerin. Sie lehrt am Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind folgende: Frühdiagnose und Intervention bei sprachauffälligen Kindern, Spracherwerbsstörungen bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen, Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen Fachkräften). Sie hat folgende therapeutische Zusatzqualifikationen: Sensorische Integrationstherapeutin, systemische Beratung