LoMo - Die wahre Sekundärfunktion der Atmung, welche nicht die Phonation ist

Datum Start
20.10.2025
Datum Ende
20.10.2025
Zeiten:
Mo. 18:00 - 20:30
Fortbildungspunkte
1.5
Unterrichtseinheiten
3
Fachbereich:
Stimme
Kategorie:
-
Kursnummer
ZJ-2510-O
Gebühr
55 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE
NEU!

Schauen Sie an diesem LOMO-Abend mit einem Detailauge auf den Atem und seine Funktionen. Lernen Sie die Balance des autonomen Nervensystems als wahre Sekundärfunktion der Atmung kennen. Phonation und Artikulation waren gestern die Sekundärfunktionen. Heute sind sie maximal die Quartärfunktionen, denn die Tertiärfunktion ist die Regulation sämtlicher Unterfunktionen des Vegetativums. Begriffe wie autonome Balance, Herzfrequenzvariabilität und rhythmisches Atmen spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Frau Zanev zeigt auf, warum es wichtig ist, Atemhygiene zu betreiben, nicht nur im Sinne der logopädischen oder stimmtherapeutischen Ziele, sondern auch als Atempflege für die gesamte Physis und die Psyche. Logopädische, physische und psychische Atemziele werden gegenübergestellt. Atem ist Energie und der Atem sollte kultiviert und trainiert werden, nicht erst im Krankheitsfalle. Neben rhythmischen Atemübungen lernen Sie den Sinusatem kennen und die Bedeutung einer großen Herzfrequenzvariabilität. Erreichen Sie autonome Balance durch einen kohärenten Atem.

Zusätzlich bietet Ihnen die Dozentin Frau Zanev interessantes und logopädisch weitestgehend unbekanntes Wissen über den Mutteratem und dessen Ablösung aus der altindischen Tradition der Hebammen. Erfahren Sie mit welchen einfachen Atemübungen Sie in Ihren Eigenatem kommen, wie Sie dies bei Ihren Patienten unterstützen können und welche Tragweite dieses Wissen für Ihre therapeutische Arbeit hat.

Julia Zanev

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Julia Zanev, Jahrgang 1979, von Hause aus Logopädin, studierte an der Universität Erfurt Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie. Sie ist Heilpraktikerin sowie Heilpraktikerin für Psychotherapie und in allen Bereichen seit mehr als 20 Jahren in eigener Praxis tätig. Vom Beginn ihrer psychologischen und heilpraktischen Tätigkeit an kombinierte sie ihre Methoden mit den gängigen therapeutischen Ansätzen der Logopädie. Durch ihre zahlreichen komplementärmedizinischen Aus -und Weiterbildungen fand sie Schnittmengen zwischen der Heilkunde, der Heilkunst und der Logopädie. Daraus entwickelten sich einige Projekte, um eine Synthese zwischen Sprachheilkunde und Naturheilkunde auf einem professionellen Weg zu bringen. Gemeinsam wirkungsvoll nutzt sie Therapiemethoden, die sich ergänzen und setzt dies als „Integrative Logopädie“ sowohl in ihren Therapien als auch in ihren Seminaren für Therapeuten um.