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- LoMo - Der Twang in der Sprechstimme - Eine Einführung: Mühelos zu mehr Stimmkraft
LoMo - Der Twang in der Sprechstimme - Eine Einführung: Mühelos zu mehr Stimmkraft
NEU!
„Als Sportlehrerin bin ich spätestens nach 4 Stunden in der Halle oder auf dem Platz heiser."
„Ich sage Einladungen zu Festen immer häufiger ab, weil meine Stimme da nicht mitmacht."
Für viele Patientinnen und Patienten in der Stimmtherapie geht es darum zu erlernen, wie sie mehr Kraft in ihre Stimme legen können, ohne diese zu erschöpfen. Neben der Arbeit an Atmung, Haltung und Resonanz ist hier der Twang unverzichtbar. Er ist vor allem in solchen Situationen ein unterstützendes und schonendes Werkzeug, in denen es auf mehr Durchdringungskraft ankommt -bis hin zum Rufen- und das womöglich über längere Zeiträume.
Ursprünglich als Stimmtechnik im Gesang beschrieben, hat der Twang auch für die Sprech- und Rufstimme immer mehr Beachtung gefunden. Er entsteht durch eine Trichterbildung im Kehlkopf. Dabei kommt es zu einer Engstellung auf epiglottaler Ebene, die den Klang bündelt und somit „kerniger“ macht. Trotz einer gewissen Komprimierung fühlt sich das Ansatzrohr weiterhin frei an, die Stimmlippen werden nicht stärker belastet.
In diesem Seminar erfahren Sie, was genau der Twang ist und wie er entsteht. Über Hörbeispiele, das Nachahmen von Klangphänomenen und sensibles Erspüren von Spannungsverhältnissen nähern wir uns Schritt für Schritt dieser Stimmtechnik an. Das Seminar ist praxisorientiert und vor dem Hintergrund konzipiert, das Gelernte künftig mit Patientinnen und Patienten erarbeiten zu können.
Keywords:
Twang, Sprechstimme, Stimmkraft, Heiserkeit
Sabine van Gemmeren
