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- LoMo - Oma hatte es drauf! - Dysgrammatismustherapie mit Liedern und Spielen aus unserer Kindheit
LoMo - Oma hatte es drauf! - Dysgrammatismustherapie mit Liedern und Spielen aus unserer Kindheit
NEU!
„Ich sehe was, das du nicht siehst und das ist… grün.“ „Der grüne Teppich?“ „Nein.“ „Die grüne Blumenvase?“ „Nö!“ „Die grüne Tasse.“ „Ja, genau. Du bist dran.“
Klingt das nach Dysgrammatismustherapie für euch? Nein? Dann hört mal ganz genau hin. Wir haben mit dieser einfachen Wortspielerei einen wunderbaren Einsatz in die Nebensatzstrukturen gegeben, bei dem sogar dasselbe Verb in den verschiedenen Verbstellungen repräsentiert ist: Der Verbzweitstellung im Hauptsatz und der Verbendstellung im sich anschließenden Nebensatz. Behandlungsbereich: Komplexe syntaktische Strukturen. Es ist auch ein echter Meilenstein der Grammatikentwicklung enthalten – die zweite Person Singular in „du siehst“. Behandlungsbereich: Morphologie, genauer Subjekt-Verb-Kontrollregel. Dazu kommt noch die erweiterte Nominalphrase in der Antwort mit Farbadjektiv.
Behandlungsbereich:
Syntaktischer Erwerb des obligatorischen Artikels und Aufbau der Nominalphrase. Ach ja, über die Negation im Hauptsatz haben wir natürlich auch noch nicht gesprochen. Klingt ganz schön theoretisch, oder? Keine Sorge so theoretisch wird es nicht. Wir schauen uns aber genau diese Arten von Wortspielen an, mit denen wir alle aufgewachsen sind und lernen sie gezielt in der Dysgrammatismustherapie zu nutzen. Dazu gehört das Hinzunehmen verschiedener Sinneskanäle, aber auch Abwandlungen dieser beliebten Spiele. Kennt ihr zum Beispiel schon „Ich höre was, das du nicht hörst?“
Keywords:
Dysgrammatismus, Morphologie, Eltern
Ann-Kathrin Schäfer
