Online-Seminar - Kon-Lab 6: Therapie der SES nach Dr. Zvi Penner - Die Therapie des reduzierten Wortschatzes

Datum Start
31.10.2023
Datum Ende
01.11.2023
Zeiten:
Di. 09:00 - 16:30
Mi. 09:00 - 16:30
Fortbildungspunkte
8
Unterrichtseinheiten
16
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
SES
Kursnummer
NK2-2310-O
Gebühr
335 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

Der reduzierte Wortschatz stellt eines der schwerwiegenden Probleme in der Therapie von Kindern mit SES dar, dem mit den klassischen Mitteln der Intervention nur schwer beizukommen ist. Das Seminar umreißt kurz die basalen kognitiven Voraussetzungen für den Wortschatzerwerb, stellt den Zusammenhang her zu den zugrunde liegenden Störungen in der prosodischen Verarbeitung und zeigt Wege der gezielten Förderung auf. Wir befassen uns weiter mit den Problemen der Kinder an der Schnittstelle von Syntax und Lexikon, um auch hier Wege der effektiven Therapie aufzuzeigen.

Einen besonderen Schwerpunkt wollen wir den von Dr. Zvi Penner entwickelten Methoden der Förderung des Verblexikons widmen.

Inhalte des Seminars:

  • der ungestörte Wortschatzerwerb
  • Abweichungen im Wortschatzerwerb
  • die Lexikalisierung von Nomen, Verben, Präpositionen und Adjektiven
  • Diagnostik
  • Intervention bei Störungen der kognitiven Voraussetzungen
  • lexikalische Therapie an den Schnittstellen von Prosodie und Syntax

Nach einem theoretischen Teil wird anhand des Materials die praktische Umsetzung demonstriert und mit den TeinehmerInnen diskutiert.

Dr. Nonn, Kerstin

/images/dozenten/Dr. Nonn, Kerstin
Die Dozentin schloss ihre Ausbildung zur Logopädin 1993 in Münster ab. Bis 1997 studierte sie in Aachen Lehr- und Forschungslogopädie. Sie arbeitete von 1997 – 2002 als Lehrlogopädin Logopädieschule Münster. Seit 2002 ist sie Leitende Lehrlogopädin am Klinikum der Universität München. Unterstützte Kommunikation (UK) studierte sie am Trinity College Dublin und war 1,5 Jahre Mitarbeiterin am niederländischen Forschungsinstitut für Rehabilitation in Hoensbroek. 2015 promovierte sie zum Thema „Narrative Fähigkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung unter besonderer Berücksichtigung von Leichter Sprache“.