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- LoMo - Atemtherapeutische Maßnahmen in der Rehabilitation dysphagischer Patienten
LoMo - Atemtherapeutische Maßnahmen in der Rehabilitation dysphagischer Patienten
Bei dysphagischen Patienten kann, auch bei schweren Beeinträchtigungen, mittels kräftigem Hustenstoß eine drohende Tracheotomie vermieden oder eine Oralisierung begonnen werden. Grundlage dafür ist eine ausreichende Vitalkapazität. Atemarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Dysphagietherapie, auch im Hinblick auf die Dekanülierung tracheotomierter Patienten, und nimmt gerade in der Frührehabilitation aber auch im weiteren Verlauf großen Raum der logopädischen Therapie ein.
In diesem Kurs beleuchten wir, nach einer kurzen Wiederholung der Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Atmens, die Möglichkeiten der Atemarbeit und deren Wirksamkeit. Neben funktionellen Übungen zur Vergrößerung der Vitalkapazität erörtern wir auch die Möglichkeiten der Hilfsmittelnutzung.
Yasmin Krischock
Studium der Sprachheilpädagogik, Abschluss 1999 an der Universität zu Köln. Sie arbeitete ein Jahr in der neurologischen Abteilung der Unfallklinik Murnau, bevor sie zum Städtischen Klinikum München (Klinikum Bogenhausen) wechselte. Dort ist sie seit 2000 beschäftigt, seit 2004 als stellvertretende Leitung. Darüber hinaus ist sie sowohl intern als auch extern als Referentin (Aphasie, Dysphagie, Trachealkanülenmanagement) tätig.