Online-Seminar - Schnittstellentherapie nach dem Natürlichkeitsansatz

Datum Start
02.02.2024
Datum Ende
03.02.2024
Zeiten:
Fr. 09:00 - 17:15
Sa. 09:00 - 15:45
Fortbildungspunkte
7.5
Unterrichtseinheiten
15
Fachbereich:
Sonderthemen
Kategorie:
-
Kursnummer
KS2-2402-O
Gebühr
335 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE
Kinder, die Auffälligkeiten in mehreren Sprachbereichen haben, beschäftigen uns in diesem Seminar. Ein Einstieg in die Schnittstellentherapie kann bereits mit jungen Kindern erfolgen. Stärker im Blick haben wir aber Kinder am Übergang vom Vorschul- zum Schulalter sowie Grundschulkinder. Diese haben bereits etliche Sprachfähigkeiten erworben, allerdings nicht so sicher wie erwünscht und oft noch defizitär. Grammatische Strukturen, ein spezifischer Wortschatz, die phonologische Bewusstheit oder auch Kommunikationsverhalten und Pragmatik können von den Auffälligkeiten betroffen sein. In der Therapieplanung ergeben sich Fragen, in welchem Bereich die Therapie beginnen sollte, wie sprachspezifisch oder allgemein fördernd die Therapie ausgerichtet sein sollte und ob die Therapie zu den einzelnen Sprachbereichen nacheinander oder zeitgleich erfolgen sollte. Hier liefert die modellgeleitete Schnittstellentherapie nach NathAn Antworten.

Mit der Schnittstellentherapie (NathAn) wird effektive Therapie angeboten, die zugleich auf mehrere Sprachbereiche wirkt und die Entwicklung zu sozial-pragmatischer Kommunikation immer im Blick hat. Die konkrete Umsetzung von Diagnostik und Therapie besprechen wir anhand von Beispielen aus der natürlichen und auffälligen Sprachentwicklung.

Ziel:

Die Teilnehmenden erlernen eine modellgestützte Therapie (NathAn) mit Kindern, die in mehreren Sprachbereichen sowie im (Sprach-)Verhalten auffällig sind. Insbesondere wird ein Leitfaden erstellt, welche Behandlungsschritte wann einzuleiten sind.

Zielgruppe:

LogopädInnen, SprachtherapeutInnen mit abgeschlossener Berufsausbildung

Dr. Kruse, Silke

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Dr. Silke Kruse

absolvierte ihre Ausbildung zur Logopädin von 1985-1988 in Erlangen. Berufsbegleitend studierte Sie Linguistik. In ihrer Dissertation beschäftigte Sie sich mit dem kindlichen Dysgrammatismus. Seit 1996 bildet Sie in den Themen Kindlicher Dysgrammatismus, Late Talker und ungestörter Kindspracherwerb weiter. Seit 2004 praktiziert sie in eigener Praxis in Erlangen und ist seit 2007 Lerntherapeutin LRS. Sie ist Autorin von Büchern und Fachbeiträgen zum Thema Dysgrammatismus.