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Online-Seminar - AD(H)S-Kinder in der LRS-Therapie
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Die Hauptsymptome der AD(H)S – erhöhte Ablenkbarkeit, reduzierte Daueraufmerksamkeit und Impulsivität - führen nicht nur zu Problemen im Erleben und Verhalten der betroffenen Kinder, sondern können sich auch sehr einschränkend auf das Erreichen der Meilensteine der schriftsprachlichen Entwicklung auswirken. Anhand der „Häuser des Lesens und Schreibens“ werden Stufen des Schriftspracherwerbs dargestellt, die bei der therapeutischen Begleitung betroffener Kinder helfen, deren schriftsprachliches Niveau einzuschätzen, Lese- und Recht-schreibfehler zu erklären und insbesondere die individuelle „Zone der nächsten Entwicklung“ festzumachen, um das Kind punktgenau zu unterstützen. Da eine AD(H)S zumeist mit Störun-gen der exekutiven Funktionen (Updating, Inhibition, Flexibilität) einhergeht, wird in der Veran-staltung besonderes Augenmerk darauf gelegt, welche Stufen der schriftsprachlichen Entwick-lung durch entsprechende Probleme besonders in Gefahr sind. Die vorgestellten Planungs-, Automatisierungs- und Routinisierungsübungen helfen AD(H)S-Kindern – sie sind jedoch nicht nur für diese, sondern für alle Kinder in der LRS-Therapie hilfreich.
Keywords:
AD(H)S, LRS
Dr. Petra Küspert

Jahrgang 1962, Diplom-Psychologin, ist langjähriges Mitglied der Forschergruppe von Prof. Dr. Wolfgang Schneider und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Universität Würzburg. Daneben arbeitet sie am Würzburger Institut für Lernförderung im therapeutischen Bereich bei Legasthenie, Dyskalkulie und Aufmerksamkeitsstörungen und hält Fortbildungen für Erzieherinnen und Lehrkräfte.