LoMo - Angehörige als Co-Therapeuten in der Aphasietherapie

Datum Start
12.05.2025
Datum Ende
12.05.2025
Zeiten:
Mo. 18:00 - 20:30
Fortbildungspunkte
1.5
Unterrichtseinheiten
3
Fachbereich:
Neurologie
Kategorie:
Aphasie / Demenz / Sprechapraxie
Kursnummer
GH-2505-O
Gebühr
55 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE
NEU!

Eine Möglichkeit, die Therapiefrequenz bei Aphasie zu erhöhen, besteht daraus, Angehörige von Betroffenen als Co-Therapeuten in die Behandlung einzubinden. Die Laientherapie kann drei Formen annehmen: Zum einen ist eine direkte Therapie möglich, bei die Angehörigen unter der Anleitung und Supervision von Sprachtherapeut*innen arbeiten. Zum anderen ist eine indirekte Therapie durch eine Vermittlung von kommunikativ-pragmatischen Strategien an die Angehörigen denkbar. Schließlich können auch beratende Methoden eingesetzt werden, bei denen die Angehörigen z.B. Tipps im Umgang mit Personen mit einer Aphasie erhalten.

Die drei Formen werden im LoMo vorgestellt und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile diskutiert.

Holger Grötzbach

/images/dozenten/Grötzbach, Holger
Der Dozent studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, bevor er in die Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Klinik Schaufling wechselte, die er seit vielen Jahren leitet. Nebenberuflich ist er Dozent an mehreren Schulen für Logopädie und an Hochschulen. Er ist Autor von Büchern und Beiträgen, z.B. zu den Themen Aphasie und ICF, hält regelmäßig Vorträge sowie Fortbildungen im In- und Ausland.