LoMo - Pathological Demand Avoidance (PDA) – Der etwas andere Autismus?

Datum Start
01.12.2025
Datum Ende
01.12.2025
Zeiten:
Mo. 18:00 - 20:30
Fortbildungspunkte
1.5
Unterrichtseinheiten
3
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
Behinderung/Kommunikation
Kursnummer
WS-2612-O
Gebühr
55 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

Das Phänomen Pathological Demand Avoidance (PDA) oder auch Extreme Demand Avoidance (EDA) wird aktuell kontrovers diskutiert. Menschen mit PDA-Verhalten zeigen eine starke Vermeidung von Anforderungen und ein hohes Autonomiebedürfnis sowie in Teilen sozial-manipulatives Verhalten. Über die Ursprünge dieser Verhaltensweisen ist bisher wenig bekannt, hier existieren vielfältige Hypothesen in Bezug auf neurobiologische und/oder verhaltensbasierte Ursprünge. Meist werden Personen mit PDA-Verhalten dem Autismus-Spektrum zugeordnet. Die hier angebotene Einführung bietet einen Überblick über Fakten, pädagogische Strategien und sprachliche Besonderheiten dieser Zielgruppe.

Nach einem kurzen Theorieteil soll insbesondere auf den alltagspraktischen Umgang in sprachtherapeutischen Settings Bezug genommen werden.

Sarah Weber

/images/dozenten/Weber, Sarah
Studierte Sonderpädagogin (M.Ed.), währenddessen Arbeit als Autismustherapeutin und mit autistischen Kindern im Rahmen der Verhinderungspflege sowie Dozierendentätigkeit an Hochschulen, im Anschluss Promotionsbeginn (2022) an der LMU München (Dr.Phil) in Sonderpädagogik und mehrere Führungspositionen. Nebenberuflich selbstständig seit 2022, hauptberuflich geschäftsführende Gesellschafterin der AutisPlus GmbH (Autismuskompetenzzentrum) seit April 2024. Zusätzlich mehrere Fortbildungen.