Online-Seminar - Roter Faden in der Grammatiktherapie! Aufbau, Struktur, praktische Umsetzung

Datum Start
08.05.2025
Datum Ende
09.05.2025
Zeiten:
Do. 13:00 - 18:30
Fr. 09:00 - 16:45
Fortbildungspunkte
7.5
Unterrichtseinheiten
15
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
-
Kursnummer
UT-2505-O
Gebühr
320 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

NEU!

In der Therapie von Kindern mit grammatischen Störungen beschäftigen uns häufig Fragen wie: „Mit welchem grammatischen Erwerbsziel beginne ich die Therapie und wie sieht der rote Faden aus?“ oder: „Wie erreiche ich einen Transfer ohne die Satzmusterübungen?“.

Dieses Seminar richtet sich an alle, die sich eine Struktur für die Therapie wünschen, bisher an Grenzen gestoßen sind oder neue Anregungen für den praktischen Therapiealltag bei grammatischen Störungen suchen.

Nach einem theoretischen Überblick über die ungestörte und gestörte grammatische Entwicklung, beschäftigen wir uns mit der Bestimmung des grammatischen Erwerbsstandes, sowie daraus abzuleitende Therapieziele und -hierarchien.

Darauf aufbauend wird das Konzept der Kontextoptimierung (Motsch, 2016) ausführlich und praxisnah dargestellt. Die Vorstellung des Konzeptes wird durch Videobeispiele, die intensive Auseinandersetzung mit Spielideen sowie der Anregung zur Materialverwendung angereichert. Dabei werden die TeilnehmerInnen auch immer wieder praktisch in den Darstellungsprozess mit einbezogen.

Anhand von Fallbeispielen werden sich die TeilnehmerInnen in Gruppenarbeiten eigenständig mit dem Konzept auseinander setzten, um dadurch eigene Spielideen zur praxisnahen Umsetzung entwickeln zu können.

Der hohe Praxisanteil des Seminars soll die TeilnehmerInnen unmittelbar auf die anstehenden Behandlungen vorbereiten.

Die TeilnehmerInnen sind dazu eingeladen, Fallbeispiele mitzubringen.

Tabea Uwah

/images/dozenten/Uwah, Tabea
Tabea Uwah ist Diplom-Sprachheilpädagogin. Seit ihrem erfolgreichen Abschluss des Hochschulstudiums der „Pädagogik und Rehabilitation von Sprach-, Kommunikationsund Hörstörungen“ an der Universität Dortmund arbeitet sie in einer logopädischen Praxis in Mülheim an der Ruhr.

Zu ihren therapeutischen Schwerpunkten und Interessen gehören die Themen „Therapie phonologischer Störungen und grammatischer Störungen“. Diese Themen hat sie durch die Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen, Inanspruchnahme persönlicher Supervisionen, Austausch mit Fachleuten sowie durch autodidaktische Studien vertieft und sich in der praktischen Arbeit spezialisiert.

Das Leiten praxisinterner Fortbildungen, Fallbesprechungen und Supervisionen sowie die Referententätigkeit bei mehreren Fortbildungsinstituten gehören neben dem Therapiealltag zu ihren Tätigkeitsbereichen.

In der Fachzeitschrift „Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis“, 3/23 (Verlag modernes Lernen) hat sie einen Zeitschriftenartikel veröffentlicht, der sich mit praktischen Fragestellungen in der Phonologietherapie auseinandersetzt.