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Variables Lesen
Wieder da!
Leseschwache Schüler können ihre Aufmerksamkeit nicht gleichzeitig auf die Lesetechnik und das Leseverständnis richten. Daher sollte man schwachen Lesern ausreichend Übung anbieten, um das Lesen zu automatisieren, damit mehr Aufmerksamkeit für das Textverständnis frei wird. Lässt man die Schüler allerdings wiederholt den gleichen Text lesen, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, ist die Gefahr des Erratens oder Auswendiglernens groß.
Die Methode des variablen Lesens berücksichtigt dieses Problem und sorgt für eine höhere Genauigkeit und einen besseren Transfer beim Lesen neuer, unbekannter Texte.
Auf einer eintägigen Fortbildung lernen die Teilnehmer die für Schüler sehr motivierende und leicht durchzuführende Methode des variablen Lesens theoretisch und praktisch kennen, bei der die Lernfortschritte für die Schüler in jeder Phase der Förderung sichtbar gemacht werden.
Das Lesetraining eignet sich für leseschwache Schüler der 2. bis 4. Klasse (Förderschule bis 6. Klasse).
Kursinhalte:
- Einführung in die Thematik
- Durchführung des variablen Lesens
- Praktische Übungen zum Lesetraining
- Problemkinder
- Wissenschaftliche Untersuchungen zur Leseförderung
Sandra Lenz

Sandra Lenz ist Psychologin. An der Universität Leipzig hat sie das „Variable Lesen“ mitentwickelt und evaluiert sowie Schulleistungstests für Deutsch und Mathematik normiert. Seit 2004 arbeitet sie freiberuflich als Dozentin in der Erwachsenenbildung zu den Themen: Sprachförderung von 0 - 6 Jahren (nach PD Dr. Zvi Penner), Früherkennung und Prävention von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (Bielefelder Screening, Würzburger Trainingsprogramm), Diagnostik von LRS und Dyskalkulie (BAKO, DERET, Knuspel-L, DEMAT) sowie Lese- und Rechtschreibförderung (Variables Lesen, Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung).
Seit 2004 führt sie bundesweit Schulungen zur Sprach-, Lese- und Rechtschreibungförderung für Erzieher(innen), Logopäd(inn)en und Lehrer(innen) durch. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Linguisten, Dr. Zvi Penner, hat sie an der praktischen Umsetzung einer neuartigen Rechtschreibmethode mitgewirkt („Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung“). Diese Methode berücksichtigt die spezifischen Probleme von Kindern mit Migrationshintergrund und Spracherwerbsstörungen beim Erwerb der Schriftsprache. Aufgrund ihrer Ausbildung hat sie bereits mehrfach die Projektleitung für Evaluationen und wissenschaftliche Studien für Herrn Dr. Penner übernommen.