LoMo - Atemtherapeutisches Vorgehen bei Long- und Post-COVID Patienten aus logopädischer Perspektive

Datum Start
19.02.2024
Datum Ende
19.02.2024
Zeiten:
Mo. 18:00 - 20:30
Fortbildungspunkte
1.5
Unterrichtseinheiten
3
Fachbereich:
Stimme
Kategorie:
-
Kursnummer
LI-2402-O
Gebühr
55 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE
Atemprobleme, Fatigue, Dysphonie, Konzentration und eingeschränkter Geruchssinn: alles Symptome aus dem Spektrum von Long- und Post-COVID, bei denen atemtherapeutische Interventionen sehr hilfreich sein können. Durch eine differenziertere Körper- und Selbstwahrnehmung können wir mit Atemübungen unseren Patienten dabei helfen, schonender mit ihren Ressourcen umzugehen (Pacing) und Atem- und Stimmproblemen entgegenzuwirken. Übungen zur Nasenatmung und Geruchstraining können die Patienten bei der Wiedererlangung ihres Geruchssinnes wirkungsvoll unterstützen.

Außerdem besteht ein spannender Zusammenhang zwischen Atemrhythmus und Merkfähigkeit: Laut neuer Forschungsergebnisse synchronisiert die Atmung die neuronale Aktivität der gesamten Großhirnrinde. Sie beeinflusst dadurch höhere kognitive Leistungen, wie zum Beispiel Gedächtnisprozesse. Atemübungen sind also auch hier eine wertvolle Unterstützung.

In diesem Praxisvortrag erarbeiten wir zahlreiche atemtherapeutische Übungen zur gezielten Unterstützung von Long- und Post-COVID-Patienten.

Labryga, Irene

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Irene Labryga -

1996 bis 1999 Musikstudium; 1999 bis 2002 Logopädieausbildung in Tübingen; 2003 bis 2009 Ausbildung zur Atemtherapeutin / -pädagogin am Ilse-Middendorf-Institut in Berlin, Ergänzung in "Reflektorischer Atemtherapie" 2011; seit 2009 Leitung von Atemgruppen, schwerpunktmäßige Tätigkeit im Bereich Atem- und Stimmtherapie; selbständig mit Praxis für Atemtherapie, Logopädie und Ergotherapie seit 2011.