Online-Seminar - Erziehung innerhalb der Sprachtherapie

Datum Start
24.01.2025
Datum Ende
24.01.2025
Zeiten:
Fr. 09:00 - 16:30
Fortbildungspunkte
4
Unterrichtseinheiten
8
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
-
Kursnummer
KC-2501-O
Gebühr
195 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

NEU!

Diese Fortbildung richtet sich an alle, nicht nur an die, die Kinder haben oder mit Kindern arbeiten, denn jeder Mensch entwickelt sich weiter und hat Einfluss auf andere. Therapeutische Wege, um zum Lernen zu motivieren, werden in der Veranstaltung praxisnah beschrieben und anhand von Forschungsergebnissen untermauert.

Sprachtherapie war schon immer die Kombination aus Spaß und Übung. Jedoch bedarf es in unserer heutigen Zeit einer Ergänzung dieser Formel, um zum Mitmachen aller Beteiligten anregen zu können. Therapeuten sind nicht im Alleingang in der Lage, ausreichende Fortschritte für Klienten zu erzielen. Deshalb sollten wissenschaftliche Erkenntnisse und Motivationshilfen den Therapieerfolg steigern.

Wie man das Lernen wieder attraktiv und dessen Notwendigkeit erklären kann, wird in der Fortbildung erläutert, aber es geht dabei vor allem um die geistige und psychische Gesundheit von Kindern und Menschen im Allgemeinen. Anschauliche Beispiele aus der Praxis sollen dies erfahr- und anwendbar machen.

Am Anfang der Veranstaltung werden Personalisation, Sozialisation und Enkulturation erklärt. Die verschiedenen Bereiche von Erziehung werden mit Videoeinspielern, Rollenspielen und Kurzdiskussionen unterlegt.

Im Folgenden geht es dann darum, die konkreten Erziehungsmaßnahmen in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext einzubetten und zu unterstreichen, warum sie so wichtig sind für alle Menschen in einer Gemeinschaft.

Anwendungsmöglichkeiten in der Sprachtherapie und bei Elterngesprächen werden aufgezeigt und sollen verdeutlichen, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Beteiligter ist, um langfristig gute Ergebnisse erzielen zu können.

Claudia Kassner

/images/dozenten/Kassner, Claudia
Vor meinem Studienbeginn machte ich ein soziales Jahr in einer Einrichtung für Frauen mit einer geistigen Behinderung.

Studienbegleitend arbeitete ich dann in einem Kindergarten, absolvierte ein Praktikum in der Fachklinik Rhein/Ruhr in Essen sowie ein Langzeitpraktikum in einer sprachtherapeutischen Praxis.

Von 1994 bis 1995 führte ich mein Magisterstudium in Pädagogik, Soziologie und Englisch in Münster durch.

Ab 1995 bis 2000 studierte ich an der Universität Dortmund Erziehungswissenschaften mit der Studienrichtung Sondererziehung und Rehabilitation. Mein Schwerpunkt bezog sich innerhalb der Sprachbehindertenpädagogik auf die Therapie von Kindern.

Anstellungen:

Von 2001 bis 2006 war ich in einer logopädisch/sprachtherapeutischen Praxis in Mülheim a.d.R. beschäftigt. Danach wechselte ich bis 2008 zu einer logopädischen Praxis in Gelsenkirchen.Ab 2008 bis 2009 war ich in einer logopädischen Praxis in Lütjenburg tätig.2009 bis 2013 arbeitete ich als Honorarkraft in mehreren sprachtherapeutischen Praxen in Kiel und ab 2013 bis heute bin ich in meiner eigenen sprachtherapeutischen Praxis in Kiel im Einsatz.

Meine Tätigkeiten schlossen auch Beschäftigungen an einer Schule für geistig behinderte Kinder sowie an Schulen für Kinder mit körperlichen Einschränkungen ein. Ich bin zudem in verschiedenen Kindertagesstätten tätig und biete Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung in Deutsch, Englisch und Mathematik an. Lese-Rechtschreib- sowie Hörstörungen gehören insbesondere zu meinen Aufgabengebieten.

Darüber hinaus liegt mir die Förderung der visuellen sowie feinmotorischen Fähigkeiten meiner Klienten sehr am Herzen, um sprachliche Fortschritte stärker zu unterstützen.Fortbildungen mache ich seit 2000 zu verschiedenen relevanten Bereichen, die sich vor allem auf Pädagogik, Sprachtherapie, Psychologie und Hirnforschung beziehen.