Online-Seminar - Diagnostik und Therapie bei peripherer Fazialisparese

Datum Start
29.11.2024
Datum Ende
01.12.2024
Zeiten:
Fr. 08:30 - 13:30
Sa. 08:30 - 13:30
So. 08:30 - 13:30
Fortbildungspunkte
9
Unterrichtseinheiten
18
Fachbereich:
Neurologie
Kategorie:
Spezielle Störungsbilder
Kursnummer
HS-2411-O
Gebühr
400 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE
Im Kurs lernen die Teilnehmerinnen die Anatomie und Physiologie der unterschiedlichen Faserqualitäten des siebten Hirnnervs kennen. Weiter werden die gängigsten Ursachen, prognostische Meilensteine und medizinische Behandlungsmöglichkeiten bei peripheren Fazialisparesen erarbeitet. Durch Eigenerfahrung (bitte Handspiegel oder Standspiegel mitbringen) wird der Grundstein für eine differenzierte und individuell angepasste Therapie gelegt. Das diagnostische Vorgehen wie auch das Kennenlernen von verschiedenen Schweregradeinteilungen wird in Kleingruppen durchgeführt und an Fallbeispielen geübt.

Das therapeutische Vorgehen kann in 3 Phasen aufgeteilt werden:

  • Was ist wichtig und sinnvoll in der schlaffen, paralytischen Phase?
  • Was ist wichtig und sinnvoll, wenn erste Bewegungen möglich sind?
  • Was ist wichtig und sinnvoll bei inkompletter Regeneration mit Synkinesien?

Neben dem Aufbau von theoretischem Wissen werden praxisnahe Tipps und Tricks angeboten und an Patientenbeispielen diskutiert. Das Therapiemodell kann mit wenigen Modifikationen auch bei zentralen Lähmungen angewandt werden. Neben dem Kennenlernen einer funktional-orientierten Therapie (Neuromuskuläres Retraining) werden kurz auch andere Therapiekonzepte wie PNF oder Perfetti gestreift.

Sabina MSc Hotzenköcherle

/images/dozenten/MSc Hotzenköcherle, Sabina
Frau Hotzenköcherle erwarb das Diplom in Logopädie 1996 an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich. An der HNO-Klinik des Universitätsspitals Zürich bildete sich zur diplomierten Klinischen Logopädin weiter. Seit 2002 arbeitet sie in eigener Praxis für erwachsene Patienten. Sie hält Vorträge und Seminare, unterrichtet und ist Autorin von Fachbeiträgen und Büchern. 2011 schloss sie ihren Master-Studiengang mit einer Arbeit zu Lebensqualität bei Schluckstörung ab.