Online-Seminar - Diagnostik in der Aphasietherapie - was, wann und bei wem?

Datum Start
11.01.2024
Datum Ende
11.01.2024
Zeiten:
Do. 09:00 - 17:30
Fortbildungspunkte
4.5
Unterrichtseinheiten
9
Fachbereich:
Neurologie
Kategorie:
Aphasie / Demenz / Sprechapraxie
Kursnummer
BG-2401-O
Gebühr
235 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
ONLINE

Kombipreis beide Seminare von Fr. Dr. Barthel: 400 €

Die Diagnostik von Patienten mit Aphasie stellt uns als Therapeuten oft vor eine Herausforderung. Einerseits der Anspruch, alle Modalitäten einzubeziehen ebenso wie auch die ICF-Ebenen der Aktivität und Partizipation zu berücksichtigen. Andererseits zeigen unsere Patienten vielfältige und so verschieden stark ausgeprägten Störungen, von der Globalen Aphasie bis hin zur Restaphasie.Ziel des Seminars ist es deshalb, einen Überblick über aktuelles und bewährtes Diagnostikmaterial im Bereich der Aphasie zu bieten und dabei auch die Frage der möglichen Umsetzung in den Therapiealltag zu klären. Gemeinsam erarbeiten wir, welche Tests geeignet sind, die Patienten und ihre Symptomatik adäquat und effizient zu diagnostizieren, um darauf aufbauend eine systematische Therapieplanung zu ermöglichen. Zudem werden wir im Sinne einer evidenzbasierten Therapie auch auf den Punkt der Therapieevaluation eingehen.

Im Seminar werden u.a. folgende Tests vorgestellt und ausprobiert:

LEMO 2.0, Wortproduktionsprüfung, BIWOS (Bielefelder Wortfindungsscreening für leichte Aphasien), AAT (Aachener Aphasietest), Regensburger Wortflüssigkeitstest, MAKRO (Screening zur Verarbeitung der Makrostruktur von Texten bei neurologischen Patienten), KOPS (Kommunikativ-pragmatisches Screening), Fragebögen wie CETI oder CAL, Beobachtungsbögen. Zudem werden informelle Screeningverfahren beleuchtet und diskutiert.

Abschließend definieren wir anhand von Fallbeispielen - basierend auf den Diagnostikergebnissen – die relevanten Therapiebereiche.

Dr. Barthel, Gabriela

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Die Dozentin ist Logopädin und arbeitete ab 1999 in der neurologischen Reha. 2001 studierte sie in England und schrieb ihre Masterarbeit über Restaphasien. Ab 2003 promovierte sie zum Thema Intensivtherapie. Seit 2006 ist Frau Barthel selbstständig und arbeitet vor allem mit Patienten mit neurologischen Erkrankungen sowie in der Lehre.