Fatique, Depression, Angst - Logopädische Möglichkeiten der Betreuung sensibler Begleiterkrankungen und der Krankheitsbewältigung schwer erkrankter Patienten

Datum Start
15.10.2023
Datum Ende
15.10.2023
Zeiten:
So. 10:00 - 17:30
Fortbildungspunkte
8
Unterrichtseinheiten
8
Fachbereich:
Neurologie
Kategorie:
Spezielle Störungsbilder
Kursnummer
EV-2310
Gebühr
215 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
PRÄSENZ
Parkinson, Multiple Sklerose, Long-Covid,...Wer kennt es nicht? Das logopädische Störungsbild ist klar, die Therapieplanung hat bereits begonnen, aber so richtig kommt die Therapie nicht in Gang. Häufig scheint eine gemeinsame Zielsetzung im Rahmen der ICF oder das gemeinsame Verfolgen der vermeintlich gesteckten Ziele als nahezu unmöglich. Schwermut, Lustlosigkeit, Antriebsminderung, erhöhter Redebedarf und ähnliches sind für uns in solch einem Therapiekontext meist keine Fremdwörter. Und nicht allzu selten finden wir uns dann in der Rolle der/ des „Aushilfs-PsychotherapeutIn“ wieder.

Um einen Ausweg aus dieser Sackgasse zu finden, befasst sich dieses Seminar mit folgenden Fragestellungen:

  • Wie können wir innerhalb unserer Möglichkeiten des Therapierahmens den PatientInnen die Hand reichen, sie begleiten & unterstützen?
  • Wie kann ich mich dafür stärken, wann und wie schaffe ich Abgrenzung, wo liegen unsere persönlichen, therapeutischen & rechtlichen Grenzen?

Eberle, Viviana

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Viviana Eberle ist Logopädin und arbeitet in einer interdisziplinären Praxis nahe Stuttgart. Dabei liegen ihre Schwerpunkte in den Bereichen Neurologie/Geriatrie, insbesondere aber auch in der ganz-heitlichen Betreuung komplexer Störungssyndrome von Stimmerkrankungen bis hin zu neurodegenerativen Krankheiten.

Seit 2020 widmet sie sich der Arbeit mit Long-Covid-PatientInnen und hat als Teil des internen Konzeptteams ein praxiseigenes „Corona-Rehabilitationszentrum“ aufgebaut und dafür spezielle Behandlungsansätze für Atmung, Fatigue, Riechen, etc. entwickelt.